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Im August 1991 erhielten wir den Auftrag für die Firma Mannesmann einen Haken für einen Hafenkran nach Reggio di Calabria zu transportieren. Dieser Haken war Donnerstags gegen 11 Uhr fertig und sollte bis 12 Uhr mittags am nächsten Tag auf der Baustelle in Reggio angeliefert werden.

MBS Geschichten

Liebe Leser, dies sind 2 Geschichten von zigtausenden die wir in 29 Jahren Kurierdienst hätten schreiben können. Vielleicht dürfen wir bald Ihre Geschichte aufschreiben ?

Im August 1991 erhielten wir den Auftrag für die Firma Mannesmann einen Haken für einen Hafenkran nach Reggio di Calabria zu transportieren. Dieser Haken war Donnerstags gegen 11 Uhr fertig und sollte bis 12 Uhr mittags am nächsten Tag auf der Baustelle in Reggio angeliefert werden. 2.141 km sind im Normalfalle mit einem Opel-Omega in gut 22 Std. zu bewältigen. Was man hier vor Ort natürlich nicht bedenkt, ist die Tatsache, daß in Italien just am nächsten Tag die großen Sommerferien beginnen und halb Italien an diesem Tag gen Süden unterwegs ist. Aber irgendwie haben wir es geschafft auf dem „letzten Drücker" in Reggio anzukommen.

Vom Bauleiter vor Ort wurden wir mit folgenden Worten begrüßt: „Der Haken war schon mal hier ist aber gestohlen worden nach dem Motto: (Zitat) Erst mal klauen und dann sehen ob man es gebrauchen kann." Der Hafenkran sollte am darauffolgenden Montag an den italienischen Auftraggeber betriebsfertig übergeben werden.
Aber ohne Haken taugen die wenigsten Hafenkräne etwas. Abschließend die Bemerkung eines italienischen Ingenieurs :
„Einen Hafenkran kann ich in vielen Ländern dieser Welt kaufen, aber bei Deutschen kann ich sicher sein, dass er pünktlich betriebsfertig übergeben wird".
Wir waren stolz ein Teil dieser deutschen Tugend zu sein.

Zugegeben : Sonderfahrten über eine Fahrstrecke von über 4.2oo km haben eine gewisse Faszination sind aber auch überaus anstrengend - vor allen Dingen wenn sie im Hochsommer nach Portugal stattfinden. Der Auftrag lautete: Diamantbohrköpfe einer Schwelmer Firma nach Coimbra/Portugal zu bringen und zwar möglichst Nonstop. Solche Strecken lassen sich schnell natürlich nur mit 2 Fahrern bewältigen. Nach 21 Stunden Fahrt wurden diese termingerecht auf einer Baustelle - gefördert von der EU zur Verbesserung der Infrastruktur - in Coimbra angeliefert. Nun konnte man weiter Beton bohren ohne die Baustelle - in Teilbereichen - stilllegen zu müssen.
Die verdiente Nachtruhe in einem Hotel war den Fahrern allerdings nicht vergönnt, da in Coimbra an diesem Abend ein Riesen-Musik-Festival stattfand und alle Hotels restlos belegt waren. Somit war eine Nacht im Transporter angesagt. Von dem Gedanken beseelt wieder einen Auftrag termingerecht erfüllt zu haben schläft man erschöpft ein.

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